Zusammenfassung
Wird das schillernde Großstadtleben ihre Sehnsüchte erfüllen? Die junge Journalistin Alexandra will in Frankfurt durchstarten, privat wie beruflich. Doch statt preisgekrönte Artikel zu schreiben, sitzt sie in einem staubigen Archiv fest – und statt aufregende Liebhaber kennenzulernen, muss sie sich mit einem zwar höllisch attraktiven, aber auch mindestens ebenso von sich selbst überzeugten Chef herumschlagen. Ihr einziger Lichtblick ist der Unbekannte, der sie via Internet zu einem prickelnden Spiel einlädt: ein Blind Date in völliger Dunkelheit. Aber warum will der geheimnisvolle Mann sein Gesicht vor ihr verbergen?
Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Hot-Romance-Roman »Dark Games – Bedingungslose Hingabe« von Valentina Santos. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Über dieses Buch:
Wird das schillernde Großstadtleben ihre Sehnsüchte erfüllen? Die junge Journalistin Alexandra will in Frankfurt durchstarten, privat wie beruflich. Doch statt preisgekrönte Artikel zu schreiben, sitzt sie in einem staubigen Archiv fest – und statt aufregende Liebhaber kennenzulernen, muss sie sich mit einem zwar höllisch attraktiven, aber auch mindestens ebenso von sich selbst überzeugten Chef herumschlagen. Ihr einziger Lichtblick ist der Unbekannte, der sie via Internet zu einem prickelnden Spiel einlädt: ein Blind Date in völliger Dunkelheit. Aber warum will der geheimnisvolle Mann sein Gesicht vor ihr verbergen?
Über die Autorin:
Valentina Santos lebt im Weinviertel, einer lieblich-verträumten Gegend im Nordosten Österreichs. Am Schreibtisch ihres Landhauses setzt sie ihre Ideen in aufregende Geschichten um und lässt ihre Leser in ein mitreißendes Kopfkino eintauchen: Liebe, Hass, geheime sexuelle Gelüste und die Zügellosigkeit erotischer Leidenschaft sind ihr Markenzeichen.
Valentina Santos veröffentlichte bei venusbooks außerdem den folgenden Roman »In Demut, Deine Beatrice«.
***
Originalausgabe August 2022
Copyright © der Originalausgabe 2022 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Redaktion: Ralf Reiter
Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)
ISBN 978-3-98690-016-8
***
Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@venusbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des venusbooks-Verlags
***
Wenn Ihnen dieses eBook gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »NN« an: lesetipp@venusbooks.de (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)
***
Besuchen Sie uns im Internet:
www.venusbooks.de
Valentina Santos
Dark Games – Bedingungslose Hingabe
Roman
venusbooks
Kapitel 1
»Ein Unglück kommt wirklich selten allein«, murmelte Lexie verdrossen und stieg im Untergeschoss des Verlagshauses in den Aufzug, der sie in die dritte Etage hinaufbefördern sollte. Nicht nur war ihr der Mietvertrag aus heiterem Himmel gekündigt worden und in spätestens vier Wochen würde sie auf der Straße sitzen, kurz darauf war auch noch die zweite Hiobsbotschaft auf ihrem Rechner erschienen. Lexies Zuversicht, dieser Gruft endlich entkommen zu können und in die Vertriebsabteilung versetzt zu werden, löste sich genauso rasch in nichts auf wie Fliegenschiss auf der Fensterscheibe unter dem Glasreiniger.
Schon seit zwei Monaten saß sie im Verlagsarchiv fest und tippte wie verrückt Uraltausgaben des Magazins Tenor ins neue Archivierungsprogramm. Frau Lehnert war mit ihrem gebrochenen Fuß schon seit mehr als sechs Wochen im Krankenstand, sodass die frischgebackene Journalistin die Stellung völlig allein halten musste. Durch das lange Liegen hatte die Archivarin sich eine Thrombose zugezogen, die sie noch um einiges länger von ihrem Arbeitsplatz fernhalten würde. Die Folge war, dass Lexies Rundflug durch die Abteilungen auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.
Es konnte noch Ewigkeiten dauern, bis das altgediente Gruftpüppchen – wie die Mitarbeiter des Hauses Frau Lehnert liebevoll nannten – wieder den Dienst antreten konnte. Bis dahin wäre Lexie bestimmt so grau, eingetrocknet und zerfleddert, dass sie problemlos in Die Rückkehr der Mumie mitspielen könnte.
In ihrer Depri-Stimmung war sie für jede Möglichkeit dankbar, der Gruft entfliehen zu können. Also brachte sie die angeforderten Uraltausgaben aus den 90ern selbst in die Redaktion Ratgeber und Wissen hoch, statt einen Boten damit zu beauftragen.
Wie üblich hielt der Aufzug im Erdgeschoss, um Passagiere aus der Empfangshalle einsteigen zu lassen. Es wollte nur ein Fahrgast hoch, aber der hatte es in sich. Auf den ersten Blick war Lexie klar, dass der groß gewachsene Mann weit über dem Durchschnitt der männlichen Spezies lag. Mit angenehm tiefem Timbre begrüßte er sie, ehe er den Button für die vierte Etage drückte.
Seine graugrünen Augen wirkten durch die leicht ausgeprägten Schlupflider und beginnenden Krähenfüße zwar etwas kleiner, aber nicht minder interessant und verwegen. Jedenfalls standen sie in einem sehr harmonischen Einklang zu seiner langen, römischen Nase und dem eher breiten Mund, der in ein markantes Kinn überging. Durch das stoppelbärtige Gesicht wirkte er etwas nachlässig, aber gerade dieser schmuddelige Eindruck verlieh seiner Männlichkeit das gewisse Etwas, und man konnte erahnen, dass dieser Adonis mit einem hohen Testosteronspiegel gesegnet war.
Wie es aussah, schien er gerade von einem Tennismatch zu kommen. Zumindest trug er einen durchgeschwitzten, etwas streng riechenden Trainingsanzug, Turnschuhe, an denen noch der rote Sand klebte, und eine verdammt schicke Tennistasche, die Lexies Gehaltsstufe bei Weitem überstieg. Das hellbraune, zerzauste Haar klebte noch an der feuchten Stirn, was seiner Attraktivität aber ganz sicher keinen Abbruch tat. Jedenfalls strahlte dieser Homme Selbstbewusstsein, Intelligenz, Durchsetzungsvermögen, aber auch eine ordentliche Prise Dekadenz und Schlitzohrigkeit aus. Diese Eigenschaften in Kombination mit dem fabelhaften Aussehen ließen Lexie darauf schließen, dass er wohl mehr zur Gattung Womanizer tendierte als zur Sorte Briefmarkensammler.
Mit einem heftigen Ruck stoppte der Aufzug zwischen zwei Etagen und riss Lexie aus ihren weitschweifigen Fantasien. Verstört hetzte ihr Blick durch die enge Kabine. Auch der attraktive Mitfahrer schien über den unerwarteten Halt nicht besonders erfreut zu sein.
»Mist. Da fährt man einmal mit dem öffentlichen Aufzug, und dann gibt er den Geist auf«, fluchte der Mann vor sich hin und drückte genervt die Notruftaste. »Sie brauchen keine Angst zu haben«, wandte er sich dann mit beruhigender Stimme an Lexie. »Dieser Lift zählt zu den modernsten Sicherheitsaufzügen in ganz Frankfurt, auch wenn es im Moment nicht so aussieht.«
»Wenn Sie es sagen«, keuchte Lexie und versuchte so gut wie möglich, ihre aufsteigende Panik zu unterdrücken. »Solange es kein Remake von Speed ist und der Personenaufzug Schauplatz eines Sprengstoffattentats wird, kann ich damit leben, zumindest für kurze Zeit.«
Der Mann blickte sie mit interessiertem Schmunzeln an. »Ich bin überzeugt, dass wir nur einen Stromausfall haben und keine Dynamitstangen in der Liftverkleidung stecken. In spätestens 30 Minuten sollte der Aufzug wieder fahrtauglich sein.«
»O Gott«, stöhnte Lexie und verdrehte die Augen. »Das ist ja eine Ewigkeit.«
»Leiden Sie etwa unter Klaustrophobie?«
»Ja, leider. Und wie es aussieht, scheint meine Platzangst heute voll durchzuschlagen.« Mit der rechten Hand hielt sie die Ausgaben des Magazins so fest an sich gedrückt, dass ihr Busen durch das ausgeschnittene Tanktop nach oben gepresst wurde. Sie fühlte den musternden Blick des Mannes auf sich ruhen.
In der sicheren Überzeugung, am Wochenbeginn in eine andere Abteilung zu wechseln, war ihr heute Morgen besonders wichtig gewesen, gut auszusehen. Bereits am Vorabend hatte sie die neuen Jeans zurechtgelegt, um ihre gut geformten Beine zur Geltung zu bringen. In Kombination mit dem weißen Top unter dem kurzen, dunkelblauen Blazer und den hohen Lederstiefeletten wäre dieses Outfit bestimmt passend für den ersten Arbeitstag im Vertrieb gewesen. Bevor sie ihre Wohnung verlassen hatte, war sie noch einmal vor dem fast blinden Spiegel in der Diele stehen geblieben, und ihr kritischer Blick war in ein zufriedenes Lächeln übergegangen: Das noch nicht ganz trockene Haar hatte sich bereits zu wellen begonnen und floss ihr wie schwarz glänzendes Pech über die Schultern. Die wundervolle Haarpracht rahmte ihr blasses Gesicht mit den hohen Backenknochen und den leicht schräg gestellten Katzenaugen, die im klaren Sonnenlicht wie das blaue Gefieder eines Eisvogels leuchteten. Es unterstrich auch ihren langen Schwanenhals, der in ein reizvolles Dekolleté überging.
Nachdem der intensive Blick des Mannes jede Einzelheit ihres Körpers wie in einem Schichtröntgen durchleuchtet hatte, lächelte er sie wohlwollend an. »Ich habe Sie hier noch nie gesehen. Sind Sie etwa beim Tenor beschäftigt?«
»Ja, schon seit zwei Monaten.«
»Und in welcher Abteilung, wenn ich fragen darf?«
»Noch im Verlagsarchiv. Dort vertrete ich die Archivarin, die sich den Fuß gebrochen hat. Wenn Frau Lehnert wieder zurück ist, werde ich hoffentlich versetzt.«
»Gefällt es Ihnen denn nicht in der Gruft?«
Dass er das Archiv mit seinem Spitznamen benannte, deutete darauf hin, dass der Mann ein Insider war und zweifellos auch hier arbeitete.
»Es ist eher was für die lebenden Toten«, erwiderte Lexie trocken.
Er quittierte das mit einem weiteren amüsierten Schmunzeln. »Nach Ihrem Akzent kommen Sie aus dem süddeutschen Raum, oder?«
»Ja, ich bin in einem Kaff in der Nähe von Rosenheim zu Hause«, erwiderte sie fast ein wenig entschuldigend. »Sicherlich wird es noch ein Weilchen dauern, bis sich meine Aussprache halbwegs angepasst hat.«
»Das fände ich sehr schade. Und was hat Sie nach Frankfurt verschlagen?«
»Ich habe Publizistik studiert, und Jobs für angehende Journalisten sind in München dünn gesät.« Lexie seufzte. »Und hier beim Tenor hat sich mir die Chance geboten, meinen Berufswunsch zu verwirklichen. Da muss man schon einen Ortswechsel in Kauf nehmen.«
»Nun ja, solange Sie im Archiv arbeiten, werden Sie Ihr journalistisches Können wohl kaum unter Beweis stellen können.«
»Das sehe ich genauso«, pflichtete sie ihm bei. »Wenn Frau Lehnert zurück ist, kann ich meinen Rundflug durch die Abteilungen endlich fortsetzen. Und nach dieser Kennenlernphase habe ich dann hoffentlich das Glück, in eine Abteilung versetzt zu werden, in der ich mein Potenzial ausschöpfen kann.«
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2022
- ISBN (eBook)
- 9783968981987
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2022 (August)
- Schlagworte
- Liebesroman Romantik Erotikroman Hot Romance Frankfurt-Roman Boss-Roman Stefanie London Vi Keeland Neuerscheinung eBook